Die Siloentnahmeschnecke wird in der Silomitte mit einem Einbauring eingebaut, und kann sowohl bei Beton- als auch bei Stahlsilos verwendet werden. Der Einbau in bestehende Silos ist mit Adapterlösungen möglich. Für Silos ohne Zwischenboden fertigen wir spezielle Einbaugestelle.
Die Siloaustragung besteht aus Ober- und Unterteil, die mit einer Kreuzrollendrehverbindung verbunden sind. Die Schnecke fördert zur Silomitte, wo sich der Einlaufbereich befindet. Durch die besonders robuste Bauart der in schweren Pendelrollenlagern gelagerten Schneckenvollwelle bewährt sich die Gottwald Siloentnahmeschnecke auch im rauhesten Betrieb. Schneckenbruch, wie dieser bei freitragenden Schnecken bekannt ist, ist damit ausgeschlossen.
Die Schneckenwelle läuft aus Elastizitätsgründen nach außen hin konisch zu. An der Stelle der stärksten Belastung hat die Welle einen Durchmesser von 100 bis 300 mm, je nach Ausführung. Angetrieben wird die Schneckenwelle über einen im Oberteil integrierten, schweren Kegelradantrieb. Die Schneckenwelle der Siloaustragung ist aus Vollmaterial gefertigt, aus einem Stück gearbeitet und nicht angeschraubt.
Die Schnecke weist eine progressive Steigung auf. Die Schneckenflügel selbst werden mit Reiß- oder Schneidzähnen ausgeführt. Zum Austrag von aggressiven Materialien panzern wir die Schnecke zudem mit verschiedenen, bewährten Verschleißschutzpanzerungen.
Als Antriebe kommen bewährte Qualitätsantriebe zum Einsatz, die Drehzahlregelung erfolgt über Frequenzumrichter. Jede Farbgebung nach RAL wird auf Kundenwunsch ausgeführt.
Alle Siloaustragungen bieten wir auch als Edelstahl-Sonderausführung, mit ATEX-Ex-Schutz, als Hochtemperatur- oder druckstoßfeste Variante, bis 10 bar an.